Bei manchen Artikeln weiß man nicht recht ob diese ernst gemeint sein sollen oder nicht, wie zuletzt bei diesem, erschienen in „Heute“ am 17. Oktober:
Dieser Artikel erinnert mehr an ein Kinderbuch, das jungen Lesern Albträume bereiten könnte, anstatt an eine qualitative, journalistische Arbeit.
„Viele Jahre lebte Hirsch Hansi glücklich im Wald“
… und…
„Jägern ist er ein Leben lang geschickt ausgewichen“
… doch am …
“Samstagabend stakste der Zwölfender über die Fernpass-Straße und übersah dabei den Pkw eines Innsbrucker Ehepaares“
Interessant, dass „Heute“ den Hirsch in eine Erzählperspektive rückt und ihm eine Identität verleiht, wahrscheinlich wäre eine Kurzmeldung „Wildunfall auf Fernpass-Straße, Lenker leicht verletzt“ zu wenig Sensation gewesen. Über das Schicksal der menschlichen Beteiligten wird nur am Rande berichtet:
„Der Lenker konnte aus dem Wrack befreit werden – leicht verletzt! Hansi verendete noch am Asphalt“
