Bei manchen Artikeln weiß man nicht recht ob diese ernst gemeint sein sollen oder nicht, wie zuletzt bei diesem, erschienen in „Heute“ am 17. Oktober:
Dieser Artikel erinnert mehr an ein Kinderbuch, das jungen Lesern Albträume bereiten könnte, anstatt an eine qualitative, journalistische Arbeit.
„Viele Jahre lebte Hirsch Hansi glücklich im Wald“
… und…
„Jägern ist er ein Leben lang geschickt ausgewichen“
… doch am …
“Samstagabend stakste der Zwölfender über die Fernpass-Straße und übersah dabei den Pkw eines Innsbrucker Ehepaares“
Interessant, dass „Heute“ den Hirsch in eine Erzählperspektive rückt und ihm eine Identität verleiht, wahrscheinlich wäre eine Kurzmeldung „Wildunfall auf Fernpass-Straße, Lenker leicht verletzt“ zu wenig Sensation gewesen. Über das Schicksal der menschlichen Beteiligten wird nur am Rande berichtet:
„Der Lenker konnte aus dem Wrack befreit werden – leicht verletzt! Hansi verendete noch am Asphalt“
6 Kommentar(e)
Außerdem wurde ihm „eine Sekunde“ zum Verhängnis. Und ich dachte, es wäre ein Auto gewesen.
„.. anstatt an eine qualitative, journalistische Arbeit…“
Hallo? Wir sprechen von „Heute“ – wissen die überhaupt was qualitative journalistische Arbeit sein soll?
Ekelhaft wie mein armer Hansi da beschuldigt wird ein Auto uebersehen zu haben! Umgekehrt wars, der Autofahrer hat meinen Hansi uebersehen!
ach, der arme Hansi! Mit Emo geht’s halt journalistisch einfach vieeeel besser!
Hinweis- erste Zeile: „erst“ oder „ernst“ gemeint?
lg
@lugg danke, hab’s editiert
@cross und @m. ranner: wissen SIE überhaupt was „qualitative journalistische arbeit“ sein soll?