(… und vergisst dabei einen kleinen Budgetposten)
Die Spatzen pfeifen es schon lange von den Dächern: Österreich hat zu viele Schulden angehäuft und nun drohen ernste Konsequenzen. Dabei wären die so einfach abzuwenden. Jeder Stammtisch kann es. Und die Experten für Steuergeldverschwendung bei „Heute“ sowieso:
Herr Faymann, Herr Spindelegger! Lesen Sie das hier, dann sparen wir uns 12 Milliarden
Hier einige der, im wahrsten Sinne, revolutionären Sparideen der „Heute“-Redaktion:
- Ausgediente ÖBBler erhalten künftig keinen, ja wirklich, keinen Euro staatliche Pension mehr (bringt laut „Heute“ 1,7 Milliarden).
- Alle Staatsgelder für Investitionen der Bahn in unsere
WirtschaftInfrastruktur und unrentable Bahnstrecken werden ebenfalls gestrichen (bringt 2,1 Milliarden). - Die Kosten für die Sanierung des Parlaments kennt noch keiner genau, aber „Heute“ weiß: von einem Fantasiebetrag kann man locker die Hälfte abziehen (bringt 250 Millionen).
Bis hinunter zu 29 Mio. geht die Liste. Doch, halt: Ganze 100 Millionen leicht gesparte Euro hat „Heute“ einfach übersehen. Doch das holen wir gerne nach:
Herr Faymann, Herr Spindelegger!
Lesen* Sie das hier, dann sparen wir uns 100 Millionen:
Juristen warnen, dass Politiker mithilfe von Regierungsinseraten die Medienfreiheit untergraben – einen Grundpfeiler der Demokratie. […] Der Staat und staatsnahe Unternehmen dürften an die 100 Millionen Euro pro Jahr für Inserate und Kampagnen ausgeben.
*) Sie können es sich auch anhören: Ö1 Mittagsjournal, “Medienfreiheit in Gefahr”
Wie konnte diese demokratieschädigende Steuergeldverschwendung der Sparwut von „Heute“ entgehen? Ach so…
Politikinserate
Anteil am gesamten Anzeigenvolumen von „Heute“: 28 %
Durchschnitt aller österr. Tageszeitungen: 12 %Quelle: derStandard.at
PS: Falls ihr weitere Ungereimtheiten in den Sparplänen von „Heute“ entdeckt, postet sie bitte in den Kommentaren.