Brauchbare PR dürfte die Regionalzeitung Kärntner Woche (Region Völkermarkt & Jauntal) vom 12. Oktober für den größten Energiekonzern des südlichsten Bundeslandes gemacht haben – übrigens auch in der Online-Ausgabe.
Der Artikel lässt kritische Distanz vermissen und liest sich wie eine Presseaussendung der Energiefirma. Besonders auffallend ist der häufige Gebrauch des Firmennamens, vor allem im ersten Absatz: Von insgesamt 42 Wörtern findet sich hier sechsmal das Wörtchen „Kelag“. Jedes siebte Wort ist also der Name der Firma über die berichtet wird. Ein Auszug:
„Kelag-Vorstand Harald Kogler zeichnet – mit Günther Stückler – als Geschäftsführer der Kelag Wärme für den Ausbau dieses Kelag-Geschäftsfeldes verantwortlich. Die Kelag Wärme ist eine 100%-Tochter der Kelag.“
Mancher dürfte sich in eine Episode der Schlümpfe versetzt fühlen. Alles kela… ähh, klar?
Immerhin fehlt auch die offizielle Werbeeinschaltung einige Seiten später nicht: