In vielen österreichischen Onlinemedien erscheint regelmäßig Werbung für illegale Online-Casinos. Dazu kommt noch Werbung für legales Glücksspiel, die oft nicht als solche zu erkennen ist. Unsere Recherche zeigt: Das sind keine Einzelfälle, sondern hat System.
Zum Beispiel dieser Text auf der Seite Kurier.at vom 19. Mai 2023. „Woran erkennt man vertrauenswürdige Online Casinos?“ lautet die Titelzeile. Das Foto zeigt einen Pokertisch, ein Mann im Hemd gibt Karten aus. „Die Beliebtheit von Online Casinos hat in den Pandemie-Jahren stark zugenommen. Doch während es immer mehr Anbieter gibt, ist es für Spieler nicht immer einfach, vertrauenswürdige Online Casinos zu erkennen“, erfährt man in den nächsten Zeilen. Das klingt ganz nach einer aufklärerischen, seriösen Recherche. Dass der Text eine bezahlte Werbeeinschaltung ist, erkennen nur geübte Leserinnen und Leser. Der Hinweis „Werbung“ findet sich klein am Anfang in der Kopfzeile. Das Layout ähnelt dem eines redaktionellen Textes.
Liest man dann weiter, findet man den Hinweis, dass „viele seriöse Online Casinos“ auch „Selbstausschluss-Optionen“ anbieten, „um Spielern zu helfen, ihr Spielverhalten zu kontrollieren“. Die Wörter „viele seriöse Online-Casinos“ sind blau unterlegt und verlinkt. Wer darauf klickt, landet auf einer grellbunten Seite mit haufenweise Glücksspielanbietern. „HashLucky“, „InstaSpin“, „Book of Casino“, „Rooli“: sie sind allesamt von Behörden in Malta, auf Curaçao oder im kanadischen Quebec lizenziert. In Österreich ist ihr Treiben daher illegal.
Dafür zu werben eigentlich auch. Trotzdem findet sich Werbung für illegale Online-Casinos auf vielen österreichischen Tageszeitungsportalen. Kobuk hat Berichte über Glücksspiel zwischen Jänner 2023 und April 2024 in allen größeren Print- und Onlinemedien analysiert. Links, die in diese virtuellen Casinohallen führen, wurden dabei auf Exxpress.at, Heute.at., Kleinezeitung.at, Krone.at, Kurier.at und oe24.at gefunden.
Online-Casinos boomen vor allem seit der Covid-Pandemie. Mit ein paar Klicks kann man dort unendlich lange zocken. Und unendlich viel Geld verlieren. Die illegalen Anbieter interessiert Spielerschutz kaum – Hauptsache, die Leute spielen immer weiter und weiter und weiter.
Glücksspiel ist in Österreich ein äußerst beliebtes Hobby. 41 Prozent der Österreicher gehen ihm mindestens einmal jährlich nach. Und auch die Medien spielen mit: durch Verträge mit den Österreichischen Lotterien, eigene Beteiligungen am Glücksspiel-Markt und ganz viel Werbung.
Was alles als illegales Glücksspiel gilt, regelt das Glücksspielgesetz. Im Prinzip sind das Poker,- Roulette- oder Black Jack-Angebote ohne eine in Österreich gültige Konzession. Und eine solche hat für den Onlinebereich nur ein einziger Betreiber: win2day, die Spieleseite der Österreichischen Lotterien.
Dass in Österreich nur ein einziger Anbieter Online-Glücksspiel anbieten darf, liegt am gesetzlich verankerten Glücksspielmonopol. Das ist für sich zwar nicht unumstritten, aber bedeutet auch: Nur eine gültige Konzession garantiert die Einhaltung geltender Regelungen. Die Konzessionsvergabe setzt zum Beispiel „Systeme und Einrichtungen zur Spielsuchtvorbeugung“ voraus.
Werbung für illegale Casinos ist oft besonders dreist: Artikel wie jener im Kurier, die mehrere Absätze lang angebliche Qualitätsmerkmale von Online Casinos aufzählen, aber eigentlich versuchen, durch Links auf die Websites illegaler Anbieter zu führen, begegnen einem auch anderswo.
Unter dem Titel „Steuereinnahmen und Arbeitsplätze: Wie wichtig ist die iGaming-Branche für Österreich?“ ging am 30. November 2023 auf kleinezeitung.at eine Werbung online, die Online-Casinos eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung für Österreich zuschreibt – und ebenfalls gleich im ersten Absatz ein illegales Online-Casino verlinkt. Der Artikel wurde nach Falter-Anfrage gelöscht, die Kleine Zeitung erklärt, schon “wiederholt Anfragen bzw. Angebote zu derartigen Bewerbungen abgelehnt“ zu haben und nun „die diesbezüglichen Compliance-Vorkehrungen weiter zu schärfen“.
Auch der Heute.at-Artikel vom 10. August 2023 „Konsole vs. PC: Was ist besser für Gamer geeignet?“ klingt erstmal nach einem harmlosen Produkttest für die Nische der leidenschaftlichen Videospieler*innen. Doch im fünften Absatz geht es plötzlich nicht mehr nur um Videospiele: „So wird das Online Casino immer beliebter. Rund um die Uhr kann hier von zu Hause gezockt werden.“ Wieder leuchtet da ein Hyperlink. Und wieder führt er auf die Website eines illegalen Online-Casinos. Zu Beginn des Artikels wird korrekterweise in Großbuchstaben auf die „entgeltliche Einschaltung“ hingewiesen.
Wer hingegen auf diese Kennzeichnung verzichtet, ist oe24.at. „Gaming 2023 – die wichtigsten Spiele-Releases des Jahres“ liest man dort am 7. September 2023 zum Beispiel. Der augenscheinlich redaktionelle Beitrag startet direkt mit den wichtigsten News: „Aber auch in der Glücksspiel-Welt ergeben sich so einige Neuerungen, was die zahlreichen Echtgeldspieler in Österreich besonders freuen dürfte.” Ein Hyperlink führt zu den „besten Bitcoin Casinos“. Oe24.at bewirbt damit illegales Krypto-Glücksspiel.
Wer diese Werbungen bezahlt, ist meistens nicht sichtbar. Ein Kurier-Artikel führt „Bazoom Casinos“ als Urheber an. „Bazoom“ schaltet auch auf exxpress.at fleißig Werbung. Auch dort finden wir Werbung für illegale Online-Casinos.
„Bazoom“ ist eine Plattform für „Linkbuilding“. Darunter fallen Methoden, um Verlinkungen von fremden Seiten auf die Seiten der Kunden zu generieren. Auch der Name „Schiffer Marketing“, ein weiterer Anbieter von Suchmaschinenwerbung, taucht zum Beispiel bei Online-Casino-Werbung auf exxpress.at als Auftraggeber auf.
Auf krone.at finden sich in den vergangenen 16 Monaten keine Artikel dieser Art. Das hat womöglich einen Grund: Die Krone setzt nämlich auf ein ganz bestimmtes Online-Casino: jackpot.krone.at, ein Online-Casino, das regelmäßig in Bannern beworben wird. Auf der Homepage dieses “Casinos” steht in goldenen Lettern auf knall-lila Hintergrund: „Dein Gratis Casino. Bekannt aus krone.at“ . Es handelt sich hier also um eine Verlinkung, die auch die Seite, von der man hergeleitet wurde, einbaut. Linkbuilding vom Feinsten.
Die Krone-Casino-Website hat ebenfalls keine Konzession in Österreich und ist damit illegal. Im September 2017 wurde sie trotzdem in einer Reihe von Artikeln beworben. Betreiber der Seite ist die deutsche Firma Whow Games GmbH. Wie genau sie von dieser augenscheinlichen Kooperation profitiert, wollte uns die Kronen Zeitung auf Anfrage bis Redaktionsschluss nicht verraten.
Das Problem all dieser Werbeeinschaltungen ist: Sie sind nicht nur moralisch fragwürdig, sondern auch strafbar.Das regelt der Paragraf 52 im Glücksspielgesetz:
(1) Es begeht eine Verwaltungsübertretung und ist (…) mit einer Geldstrafe von bis zu 60 000 Euro (…) zu bestrafen,
………
9. wer verbotene Ausspielungen (§ 2 Abs. 4) im Inland bewirbt oder deren Bewerbung ermöglicht
Der Verein Spielerhilfe hat Anfang des Jahres mehrere Medienhäuser, darunter meinbezirk.at, bezüglich ihrer illegalen Werbeeinschaltungen kontaktiert. Die meisten haben die betroffenen Artikel daraufhin gelöscht. Gegen den Kurier wurden Ende Jänner allerdings 29 Anzeigen bei der Wirtschaftspolizei eingebracht. Auf unsere Anfrage antwortet Kurier-Geschäftsführer Martin Gaiger bis Redaktionsschluss lediglich, dass die Vermarktung von Werbeeinschaltungen beim Kurier & Krone-Verlag Mediaprint liege.
Die wenigsten kennen auch ein OGH-Urteil aus dem Jahr 2021, dass Menschen, die auf illegalen Online-Glücksspielseiten zocken und verlieren, ein Recht auf Entschädigung gibt. „Anbieter von Online-Glücksspielen, die über keine Konzession nach dem österreichischen Glücksspielgesetz verfügen, üben ihre Tätigkeit in Österreich gesetzwidrig aus“. Daher seien „die von ihnen mit österreichischen Spielern abgeschlossenen Glücksspielverträge unwirksam und der Spieler hat Anspruch auf Rückerstattung seines Einsatzes“.
Verdeckte Glücksspiel-Werbung
Das Medien-Problem mit dem Glücksspiel geht aber weit über illegale Onlinewerbung hinaus, eigentlich beginnt es sogar dort: nämlich bei scheinbar redaktionellen Inhalten, die in Dauerschleife positiv über (legale) Glücksspielanbieter berichten. In den Print-Ausgaben von Krone, Kurier und Tiroler Tageszeitung passiert das wöchentlich mindestens ein-, meistens zweimal. Mitunter in eigens dafür eingerichteten „Themenseiten“.
Im Kurier liest man so auf der „Glück“-Seite dienstags und freitags Neues von den Casinos Austria, den Österreichischen Lotterien und dem Sportwettanbieter tipp3. Die Grenzen zur Werbung verschwimmen regelmäßig.
So druckt der Kurier am 30. April 2023 folgenden Text: „Seit 2019 gibt es in den Casinos von Casinos Austria insgesamt 90 Fort-Knox-Automaten. Die Automaten bieten den Gästen ein einzigartiges Slotgame-Erlebnis. (…) Derzeit wartet ein neuer Rekordwert mit 324.000 Euro im Jackpot”. Das klingt nicht nur extrem werblich, es handelt sich dabei auch um das Wording, das die Casinos selbst in ihren Presseaussendungen verwenden.
Auch die Krone widmet Mittwochs und Freitags eine Seite der Rubrik „Glückskrone“. Inhaltlich steht dort meist dasselbe wie im Kurier. “Jeden Freitag, Samstag und vor Feiertagen bieten die Casinos (…) live Entertainment bei lockerer Club-Atmosphäre in der Xperience Zone. (…) Bereits ab 1 Euro kann Roulette und Black Jack auf modernen Screens gespielt werden“ steht zum Beispiel wortgleich am 24. Jänner, am 20. März und am 24. April 2024 in der Krone. Diesen schmeichelhaften Text für die „Xperience Zone“ kann man alternativ auch auf der Casinos-Website lesen.
Und in der Tiroler Tageszeitung sind Meldungen wie jene zum „Fünffachjackpot mit 5,5 Mio. Euro“ am 23. April 2024 oft ebenfalls einfach von der Pressemitteilung der Österreichischen Lotterien abgeschrieben.
Keines der genannten Beispiele ist als Werbung gekennzeichnet. Die Nachricht über „50 Prozent mehr Gewinn“ im LottoPlus steht im Kurier, in der Krone und in der Tiroler Tageszeitung im redaktionellen Teil. In den Salzburger Nachrichten erscheint sie im selben Zeitraum, nämlich am 15. April 2024, aber als Anzeige gekennzeichnet.
Die Ähnlichkeiten zu den Presseaussendungen der Unternehmen, die Verwendung ihrer Kampagnenfotos, und die Tatsache, dass ein nahezu wortgleicher Text in einem anderen Medium als Werbung gekennzeichnet ist: Wegen all dem wurden Kurier und Kronen Zeitung schon 2021 vom Presserat gerügt. Es ging damals um verdeckte Werbung für Casinos Austria und die Österreichischen Lotterien unter dem Titel „Mensch im Fokus“. Ein nahezu identer Text erschien damals im Standard, allerdings korrekterweise als „bezahlte Anzeigte.“
Werbung auch als solche zu kennzeichnen, ist keine Fleißaufgabe. Paragraf 26 des Mediengesetzes hält explizit fest, dass Medien dazu verpflichtet sind – andernfalls handelt es sich um Schleichwerbung. Der Presserat hat schon mehrmals darauf hingewiesen, dass es Lesern und Leserinnen möglich sein muss, zwischen Werbung und redaktionellen Beiträgen unterscheiden zu können. Auf unsere Frage, warum das bei Kurier, Krone und Tiroler Tageszeitung nicht passiert, hat uns bis Redaktionsschluss keine der drei Zeitungen geantwortet.
Schöne Scheinwelt
Aber auch abseits wöchentlicher „Glücksspiel-Seiten“ wird in Österreichs Tagesmedien kaum eine Möglichkeit ausgelassen, um über Erfolge im Glücksspiel zu berichten. Die Schlagzeilen sehen dann ungefähr so aus: “Wiener ist in wenigen Sekunden um 1 Million € reicher”, „Mega-Jackpot geknackt: 7,5 Millionen Euro gehen nach Tirol“, „Junge Lavanttalerin hatte im Casino Velden den richtigen Riecher“, „120-Millionen-Jackpot: So steigt auch Ihre Chance“.
Bei Heute hat das Berichten über Lottogewinne schon fast System. Auffällig oft wird jemand über Nacht reicher, hat plötzlich X Millionen Euro am Konto, ist auf einmal Millionär. Der augenscheinlich nahende Lottogewinn für jede und jeden dürfte Heute so am Herzen liegen, dass sie in einer Kooperation mit den Österreichischen Lotterien regelmäßig selbst Lose und Gratistipps verlosen.
Über die andere Seite der Medaille, nämlich Spielsucht, berichten die Medien zwar ebenfalls, aber viel seltener. In Zahlen sieht das so aus: 500-mal war ein Glücksspiel-„Jackpot“ den Medien in den vergangenen 16 Monaten eine Schlagzeile wert. Auf der anderen Seite fanden wir nur 164 Berichte über Spielsucht oder Spielerschutz. Das Bild, das Medien vom Glücksspiel zeichnen, ist damit verzerrt.
In Österreich sind schätzungsweise 40.000 bis 60.000 Menschen süchtig nach Glücksspiel. Umgekehrt erzielten im Jahr 2022 nur 42 Lottospielerinnen oder Casinobesucher Gewinne in Millionenhöhe.
Doch was bringt Medien dazu, so oft und so positiv über das Glücksspiel zu schreiben? Geben diese Geschichten wirklich so viel her? Und wie erklären sich die wöchentlichen Ankündigungen für Casino-Events in Kurier, Krone und der Tiroler Tageszeitung?
Das Geschäft mit „medialer Unterstützung“
Ein Grund für den vielen Glücksspiel-Content ist die sogenannte „mediale Unterstützung“, für die die Österreichischen Lotterien laut Glücksspielgesetz zu sorgen haben. Dafür haben die Lotterien Verträge mit dem Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und dem ORF. Zum VÖZ gehören zwölf Tageszeitungen, darunter Kurier und Kronen Zeitung. Der ORF wies in seinem Jahresbericht 2022 7,9 Millionen Euro an „medialer Unterstützung“ aus.
Es geht dabei primär um die Veröffentlichung von Spielergebnissen und andere begleitende Promo-Geschichten. Die Kooperation mit den Österreichischen Lotterien legt jedes Mitglied des VÖZ unterschiedlich aus. Dass in einzelnen Medien ganz schön viel in den redaktionellen Teil überschwappt, ist medienethisch zumindest bedenklich.
Wer beteiligt wen?
Zu diesen Verträgen kommen noch Beteiligungen von diversen Medienhäusern an Gesellschaftern oder Produkten von Glücksspielkonzernen. So ist der ORF zu 18,75 Prozent an der Lotto-Toto Holding Gesellschaft beteiligt. Diese ist wiederum zu 26,17 Prozent an den Österreichischen Lotterien beteiligt.
ORF und Lotto, das ist eine für beide Seiten offenbar vorteilhafte Paarung: . „Lotto 6 aus 45“, „Euromillionen“, „Money Maker“, „Bingo“: Glücksspielsendungen gehören im ORF zum Standard-Repertoire. Der ORF verdient also durch Beteiligungen am Erfolg jenes Glückspiels, das er mit seinen Sendungen befeuert.
Die Österreichischen Lotterien sind auch Haupteigentümer der aus mehreren Tageszeitungen bekannten Wett-Tabelle Tipp3, beziehungsweise der Österreichischen Sportwetten GmbH. Daran ist aber auch die Mediaprint (Krone, Kurier) mit 26 Prozent beteiligt. Die restlichen 18 Prozent gehören der Bundesländerverlage GmbH. Dazu gehören die Kleine Zeitung über die Styria Medien Regional GmbH sowie Oberösterreichische Nachrichten, Salzburger Nachrichten, Tiroler Tageszeitung und die Vorarlberger Nachrichten.
Tipp3 selbst zählt als Sportwetten-Anbieter in Österreich zwar nicht zum Glücks-, sondern zum Geschicklichkeitsspiel. Wenn aber die Österreichischen Lotterien als Mehrheitseigentümer gut performen, profitieren davon also auch die Mediaprint und andere Verlagshäuser.
Das Geschäft mit dem Glücksspiel ist ein lukratives. Der Bruttospielertrag, das ist die Differenz zwischen Spieleinsätzen und -gewinnen, betrug in Österreich 2022 2,1 Milliarden Euro.
Das umstrittene Monopolwesen ist also nicht die einzige Besonderheit des Glücksspiels in Österreich. Besonders ist auch das Naheverhältnis zwischen Glücksspiel und Medien. Viele Medienhäuser haben nicht nur einen sehr laschen Umgang was ihre Online-Werbungen betrifft. Sie sind oft auch wirtschaftlich mit den Glücksspielunternehmen des Landes verflechtet.
Medienethisch relevant ist dabei die fehlende Transparenz. Als Leser oder Leserin sieht man positive Berichte für verschiedenste Arten des Glücksspiels, mehrmals wöchentlich, in TV, Print und Online. Wie gefährlich das Spiel mit dem Glück werden kann, wird im Gegensatz dazu nur am Rande erwähnt. Von den Beteiligungen und Werbedeals im Hintergrund weiß man in der Regel nichts. Diese Lücke sollten eigentlich Transparenzhinweise und Werbekennzeichnungen füllen. Was in der Realität davon übrig bleibt: eine große Seifenblase von Lotto-Gewinnen und Automaten-Spaß. Pech gehabt.
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Die Recherche erscheint parallel auch im Falter.
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