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Sex sells: OE24.at pfeift auf Persönlichkeitsrechte

Da war ein Redakteur von OE24.at wohl etwas zu euphorisch und hat unzensierte Portraitfotos und die vollständigen Namen zweier Lüstlinge veröffentlicht, die in einem Familien-Lokal in den USA Sex hatten.

„Sex sells“ war für OE24.at die Devise – dass das eine Verletzung des Persönlichkeitsschutzes bedeutet, interessierte bei „Österreich“ wohl niemanden.

Das Foto der Dame stammt von ihrer Facebook-Seite.

Bilder und Namen sind u.a. auch in England und den USA erschienen.

 

Update: In einer früheren Version dieses Artikels stand, dass das Facebook-Profil der Dame gelöscht worden sei. Das Profil existiert allerdings sehr wohl noch auf Facebook – Danke Stefan Jaritsch für den Hinweis!

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4 Kommentar(e)

whsonic - Am 30. October 2012 um 19:12

In den USA wird in solchen Fällen eh keine Rücksicht genommen, da werden die Namen ohne weiteres auch im Fernsehen genannt.
Wieso oe24 nicht geschrieben hat „ein junger Mann und seine brünette Begleiterin“, ist mir allerdings schleierhaft (wie vieles, was bei ö24 geschieht). Nicht nur, dass sich oe24 damit strafbar macht, die Info der Namensnennung bringt für österreichische Leser nicht einmal eine nützliche Information. Illegal und sinnlos – ist das ein Kennzeichen für ö24?

Nina Pregernig
Nina Pregernig (Autor) - Am 31. October 2012 um 09:57

@whsonic
Auch wenn man sich die Anzahl der Beiträge ansieht, die hier auf Kobuk über „Österreich“ und OE24.at veröffentlicht worden sind, ist schnell zu erkennen, dass „Österreich“ in puncto Qualität nur wenig zu bieten hat…

Stefan Jaritsch - Am 13. November 2012 um 00:41

Kleine Ergänzung: Das Profil auf Facebook wurde nicht gelöscht, es wurde scheinbar nur der zweite Vorname der Dame hinzugefügt.

Nina Pregernig
Nina Pregernig (Autor) - Am 16. November 2012 um 09:39

Sorry, mein Fehler! Danke für den Hinweis @Stefan 😉