Was macht der Manager von Welt auf dem morgendlichen Weg ins Büro? Er schlägt die „MONEY.AT“-Seite seiner „Österreich“-Gratisausgabe auf. Und siehe da, die wichtigsten vier Wirtschaftsthemen zum Tage auf einen Blick:
- Österreichs Banken sind von der ungarischen Staatskrise betroffen
- Rechtsstreit um bei Grasser beschlagnahmte Aktien in der Schweiz
- Klage des Hotel-Schwarzenberg-Investors Mohamed Al Jaber gegen Immoconsult und Bank Austria.
Und, last but not least die neue Sticker-Aktion von Billa:
Kleingeister mögen sich nun darüber echauffieren, was ein solcher Beitrag im Finanzteil der Zeitung zu suchen hat. Völlig zu Unrecht, der gesamte Zweispalter hat das „Money“ zum Thema: Bei 10 Euro Einkauf gibts ein Packerl Sticker, jedes zusätzliche kostet 50 Cent. Das Heftchen zum Einkleben ist für 1,99 extra zu erstehen.
Zur Erläuterung von Ungarns Staatskrise und ihrer Auswirkungen auf die Geldhäuser der Europäischen Union braucht es da schon weit weniger Zahlenwerte.
2 Kommentar(e)
Habe schon öfters im Wirtschafsteil der „Österreich“ solche irrelevante Meldungen gesehen. Komischerweise handeln diese immer über Unternehmen, die regelmäßig im Blatt inserieren.
heute „berichtet“ öfter über REWE auf diese art und weise. ich bin recht sicher, dass das nicht als solches markierte werbeschaltungen sind. auch weils sehr selektiv immer „good news“ sind und immer bestimmte firmen.