Ein am 21. März erschienenen Gastkommentar auf DerStandard.at ist möglicherweise dem Lektorat entwischt.
Schon eine Google-Suche nach „Lybien“ (ein durchaus häufiger Fehler) fragt recht höflich:
Auch der Titel der Militäroperation scheint eher von Kinderbüchern oder Videospielen inspiriert zu sein. Tatsächlich heißt die Operation nicht Odyssey Down sondern Odyssey Dawn, das Wirtschaftsblatt erklärt sogar warum.
(Danke an Ralf M. für den Hinweis.)
6 Kommentar(e)
Auch Kobuk sollte sich die Sache mit dem Lektor zu Herzen nehmen 😉 .. „Witschaftsblatt“
@MartinT danke für den Hinweis, hab jetzt bei der Tankstelle schnell ein ‚r‘ gekauft 🙂
Die fehlerhafte (englische) Bezeichnung der Operation „Odyssee Morgendämmerung“ findet sich auch auf BILD.de
https://mediensalat.info/wordpress/?p=29
In den letzten Jahren mehren sich sowohl die inhaltlichen ‚Nachlässigkeiten‘ , als auch die, früher als Setzfehler bezeichneten, Wechstaben Verbuchsler in einem Ausmaß, das es einem die Frage aufdrängt:
Gibt es die Stelle des Lektors in der modernen Zeitungslandschaft überhaupt noch?
Danke an Hans für die schnelle Korrektur. Das ‚r‘ geht natürlich auf meine Rechnung. 🙂
Und immer wieder mal lustig: kontextsensitive Werbung.
https://www.lemme.at/zeug/aua.png