Der Standard widmete sich in der Ausgabe vom 7.5. einem Gerichtsverfahren rund um die Beteiligungsstruktur des Gratisblatts „Heute“. Dessen Konkurenzblatt „Österreich“ hatte geschrieben, dass „Heute“ dem Krone-Chef Hans Dichand zuzurechnen sei. Wogegen dieser klagte. Vor Gericht gab Dichands Anwalt an:
Hans Dichand ist an der Tageszeitung Heute weder direkt noch indirekt beteiligt noch bekleidet er dort irgendeine Funktion noch hat er sonst etwas mit ihr zu tun.
Die „Heute“-Chefredakteurin und Schwiegertochter von Dichand, Eva Dichand, war beim Gerichtstermin übrigens nicht anwesend, ebensowenig Hans Dichand selbst. Dafür kam Heinrich Gehl, der die „Periodika Privatstiftung“ ins Leben rief. Dieser Stiftung gehörte bei der Gründung der Heute-Verlag. Ziel war es, damit eine „unpolitische und nicht rechts orientierte“ Zeitung ins Leben zu rufen.
Interessant ist, dass Gehl angab, Hans Dichand nicht zu kennen und auch nicht zu wissen, wie der Verlag den Start der neuen Tageszeitung finanzieren konnte. Desweiteren schreibt der Standard, dass Gehl angab nicht zu wissen,
dass der SP-nahe Wirtschaftstreuhänder und Periodika-Stiftungsvorstand Günther Havranek Mitgesellschafter von Heute ist (Mehrheitseigner nämlich).
Über dessen Verhältnis zum „alten Dichand“ wiederum Gerüchte existieren.
Der Autor und Kobuk distanzieren sich von allen Mutmaßungen um die Eigentümerschaft von „Heute“.
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